Neues doc.funds-Projekt zum Design von Hybridmaterialien

04.05.2020

Ab sofort können sich Nachwuchswissenschafter*innen für voll finanzierte Doktoratsstellen an der Universität Wien zur experimentellen und rechnergestützten Erforschung der strukturellen, mechanischen, elektronischen und magnetischen Eigenschaften von Hybridmaterialien bewerben.

Das Doktoratsprogramm "Advanced Functional Materials (DCAFM)" sucht elf neue Doktorand*innen für das kürzlich vom Wissenschaftsfonds FWF bewilligte doc.funds-Projekt "Hierarchical Design of Hybrid Systems (HiDHyS)" unter der Leitung von Christoph Dellago (Computergestützte Physik) und u.a. unter Beteiligung von Leticia González (Theoretische Chemie) und Alexander Bismarck (Materialchemie) der Fakultät für Chemie.

Moderne Hochleistungsmaterialien

Schwerpunkt von HiDHyS ist das Design von Hybridmaterialien und deren strukturellen, mechanischen, elektronischen und magnetischen Eigenschaften. Die besondere Stärke des geförderten Projekts liegt im engen Zusammenspiel von experimentellen und rechnergestützten Ansätzen zur Erforschung der drei spezifischen Klassen von Hybridmaterialien: van-der-Waals-Heterostrukturen, Kohlenstoff-Nanomaterialien und makromolekulare Aggregate.

Dadurch erlangen Nachwuchsforscher*innen breitgefächerte Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet der modernen Hochleistungsmaterialien. Dies wird durch ein vielfältiges Netzwerk- und Trainingsprogramm abgerundet, im Zuge dessen auch längere Forschungsaufenthalte an ausländischen Partnerinstitutionen gefördert werden.

Jetzt bewerben!

Die Doktoratsstellen sind eingebettet in die Vienna Doctoral School in Physics (VDSP) und die Doktoratsausbildung an den Fakultäten für Physik und Chemie der Universität Wien. Interessierte Kandidat*innen mit umfassenden Kenntnissen in Physik, Materialwissenschaften oder Chemie und mit Motivation für intradisziplinäre Forschungsprojekte können ihre Bewerbung über das Online-Bewerbungssystem der VDSP bis 28. Mai 2020 einreichen. Die erfolgreichen Bewerber*innen werden für vier Jahre an der Universität Wien angestellt und sollen im Oktober 2020 ihre Arbeit aufnehmen. 

Insgesamt bewilligte der FWF in seiner Kuratoriumssitzung im März 2020 vier doc.funds-Projekte zur Förderung von Doktorand*innen mit einem Gesamtfördervolumen von 7,7 Millionen Euro: https://www.fwf.ac.at/de/news-presse/news/nachricht/nid/20200319-2497/