Er erhielt diesen mid-career Award für seine vielfältigen Schlüsselbeiträge in den folgenden Bereichen:
- Medikamentenentwicklung basierend auf Tiergiften
- Neuropeptidforschung, insbesondere Oxytocin und Vasopressin Forschung
- Einsatz modernster medizinischer Chemie zur Herstellung von darmstabilen Peptiden für die Therapie von Magen-Darm-Erkrankungen.
- Jüngster Nature Reviews Drug Discovery Artikel „Trends in Peptide Drug Discovery“ mit schon mehr als 700 Zitaten.
Muttenthaler studierte Technische Chemie an der Technischen Universität Wien und verlegte seine weitere akademische Laufbahn nach Australien, wo er an der University of Queensland promovierte. Nach Forschungsaufenthalten in den USA und Spanien leitet er seit 2016 eine Forschungsgruppe am Institute for Molecular Bioscience (IMB) der University of Queensland.
2017 erhielt er den ERC Starting Grant, der ihn schließlich zurück nach Wien brachte, wo er seit 2018 eine weitere Forschungsgruppe am Institut für Biologische Chemie der Universität Wien leitet.
2022 folgte ein Australian Research Council Future Fellowship.
Viele seiner Forschungsschwerpunkte wurden in Australien und seit 2018 auch in Zusammenarbeit mit der Universität Wien entwickelt.
Der Tregear Award wird von der Australian Peptide Association für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Peptidchemie und -biologie sowie der zugrunde liegenden Technologien vergeben. Er wurde zu Ehren von Geoff Tregear, einem der Väter der Peptidchemie in Australien, ins Leben gerufen. Australien ist weltweit führend in der Erforschung bioaktiver Peptide, insbesondere in der Erforschung von Tiergiften, da viele bioaktive Peptide in Tiergiften enthalten sind.
