aws PreSeed Förderung zur Entwicklung eines Krebstherapeutikums

16.10.2018

Christian Kowol vom Institut für Anorganische Chemie der Fakultät für Chemie und Petra Heffeter vom Institut für Krebsforschung der Medizinischen Universität Wien erhielten eine aws PreSeed Förderung für die Entwicklung ihres neuen Wirkstoffes Albuplatin. Das Projekt wird künftig unter Leitung von Nadine S. Sommerfeld durchgeführt.

Ein interdisziplinäres Team widmet sich im Rahmen des Forschungsclusters Translational Cancer Therapy Research (gegründet von Bernhard K. Keppler, Institut für Anorganische Chemie, Universität Wien und Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien) der Entwicklung und Optimierung von Krebstherapeutika. Mit ihrer neuen Platinverbindung „Albuplatin“ gelang es den ForscherInnen unter der Leitung von Christian Kowol und Petra Heffeter nun, mit einer neue Strategie einen zunächst inaktiven Wirkstoff gezielt im Tumorgewebe anzureichern, um ihn dort selektiv zu aktivieren und das Therapeutikum freizusetzten.

Schritte in Richtung (prä)klinischer Entwicklung

Unter Leitung von Nadine S. Sommerfeld können nun dank der Unterstützung des PreSeed-Programms des Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), ausgeführt durch das Austrian Wirtschaftsservice (aws), weitere Schritte in Richtung (prä)klinischer Entwicklung unternommen werden. Ziel ist es, zeitnah eine erste Studie am Patienten durchzuführen.

Mit dem Finanzierungsprogramm des aws werden vielversprechende Hightech-Projekte in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Physical Sciences & Life Sciences gefördert.

V.l.n.r.: Christian Kowol (Uni Wien), künftige Projektleiterin Nadine S. Sommerfeld und Petra Heffeter (MedUni Wien)