Über die Brücke zwischen Kunst und Chemie

14.06.2019

Nuno Maulide vom Institut für Organische Chemie und "Wissenschafter des Jahres" hielt bei der MINT-Gala 2019, veranstaltet von der Industriellenvereinigung (IV) und Partnern, und in Anwesenheit der Wissenschaftsministerin und vieler VertreterInnen von Schulen einen Vortrag zum Thema Wissenschaft / Chemie und Kunst.

"Ziel des Vortrages war es zu zeigen, warum die heutige Trennung zwischen Kunst und Wissenschaft nicht ganz nachvollziehbar ist. Wie der berühmte Mediziner Theodor Billroth bereits im Jahr 1860 sagte, sind beide Töchter der Phantasie. Für uns Mitglieder der Fakultät für Chemie spiegelt sich diese Tatsache darin wider, wie viel Kreativität in jeder neuen Idee, in jedem neuen Forschungsprojekt, in jeder neuen Erfindung steckt", so Nuno Maulide.

Das MINT-Gütesiegel wird an Bildungseinrichtungen verliehen, die durch verschiedene Maßnahmen innovatives Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Burschen umsetzen.

Bundesministerin Iris Rauskala, IV-Präsident Georg Kapsch, die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien Ruth Petz sowie Klaus Peter Fouquet, Präsident der Wissensfabrik Österreich und CEO von Bosch Österreich verliehen als Träger der Initiative gemeinsam mit Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin des Technischen Museums Wien, bei der Gala am 4. Juni das „MINT-Gütesiegel 2019–2022“.

Nuno Maulide hielt einen Vortrag, untermalt von seinem eigenen Spiel am Klavier (Copyright: Markus Prantl).