Diversität an der Fakutät für Chemie
Die Fakultät für Chemie der Universität Wien war und ist ein einladender Ort für alle. Wir verstehen Diversität als ein tragendes Element in menschlichen Beziehungen und als entscheidend für eine umfassende Perspektive auf komplexe Herausforderungen.
Diversität vereint eine Vielzahl von Dimensionen wie Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Lernfähigkeiten/körperliche Fähigkeiten/psychische Verfasstheit/Neurodiversität, nationale Herkunft/ethnische Zugehörigkeit, Rassifizierung sowie soziale Herkunft/Klasse.
Die Förderung von Diversität an einer Fakultät für Chemie ist nicht nur eine Frage der Fairness oder der Inklusion. Eine diverse Gruppe an Personen mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen ist eher in der Lage, Probleme zu lösen und Innovationen voranzutreiben. In letzter Konsequenz hat Diversität einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft.
MINT-Fächer werden traditionell als weniger divers wahrgenommen. Die Fakultät für Chemie ergreift daher Maßnahmen zur Stärkung eines unterstützenden, respektvollen und inklusiven Umfelds für alle Student*innen und Mitarbeiter*innen (siehe auch Code of Conduct der Universität Wien).
Wissenschaftlerinnen sind an der Fakultät für Chemie noch immer unterrepräsentiert. Die Initiative Women in Chemistry (WoChem) ist ein Netzwerk von und für junge Forscherinnen an der Fakultät für Chemie, das die Karrieren von Wissenschaftlerinnen durch Peer-to-Peer-Mentoring, Schulungen und Wissensaustausch unterstützt.
Innerhalb von WoChem haben wir eine LGBTIQ+-Beauftragte eingesetzt. Damit wollen wir eine Plattform für LGBTIQ+-Personen anbieten, die über symbolische Gesten hinausgeht und ein inklusives und sicheres Umfeld schafft bzw. stärkt. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an TIN-Student*innen und TIN-Mitarbeiter*innen, die einer besonders vulnerablen Minderheit in den MINT-Fächern angehören.