Ayeni widmet sich der Frage, wie sich über die Muttermilch und Begleitnahrung aufgenommene Umwelt- und Schimmelpilzgifte auf die mikrobielle Entwicklung des Darms von Kindern in Nigeria auswirken. Dabei werden Daten über die Wirkung der Lebensmittelkontaminanten von der Geburt bis zum ersten Geburtstag der Probanden untersucht und ausgewertet.
Der Wissenschafter ist am Department für Mikrobiologie an der Babcock University in Ilishan Remo, Nigeria, tätig. In Wien wird er in der Gruppe um den Chemiker Benedikt Warth (Global Exposomics and Biomonitoring Laboratory) mitarbeiten und auch mit David Berry vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft kooperieren.
"Einer unserer Forschungsschwerpunkte ist es, in Zusammenarbeit mit internationalen Kolleg*innen zu untersuchen, welchen Einfluss verschiedenste Kontaminanten auf die frühkindliche Entwicklung haben. Wir freuen uns daher sehr über den Forschungsaufenthalt von Junior Scientist Kolawole Ayeni und die Möglichkeit, gemeinsam die auch für uns hochinteressanten Daten aus Nigeria in bisherige Studien einfließen lassen zu können", so Benedikt Warth.